In den Jahren 70 und 135 n. Chr. kam es zu einer Zerstreuung des jüdischen Volkes aus dem Land Israel über die ganze Welt. Alijah ist die prophetisch angekündigte Rückkehr des jüdischen Volkes in das verheißene Land Israel. Diese Rückkehr erfolgt etwa seit dem Jahr 1880. Mit der Gründung des jüdischen Staates 1948 hat sie eine neue Dimension bekommen. Christen an der Seite Israels unterstützt diese prophezeite Rückkehr des jüdischen Volkes nach Israel, die sich heute vor unseren Augen ereignet.
Sie können aktiv an der Alijah teilhaben, indem Sie Juden dabei unterstützen, in das Land Israel zurückzukehren:

Alijah – Ukraine
In der Ukraine leben noch hunderttausende Menschen mit jüdischen Wurzeln, die in Israel einwanderungsberechtigt sind; vor dem Kriegsausbruch im Februar 2022 waren es ungefähr 250.000. Besonders im Osten des Landes leiden sie unter den momentan bestehenden Unruhen und Kämpfen. Unsere Hilfe vor Ort hat drei Schwerpunkte: Wir informieren Juden über die Möglichkeit der Auswanderung nach Israel. Wir verteilen Lebensmittelpakete und Medikamente an bedürftige Juden in ärmlichen Verhältnissen. Wir leisten praktische Hilfe beim Erledigen von erforderlichen Formalitäten für die Ausreise oder bei Behördengängen. Zudem bieten wir Fahrten zur Botschaft oder zum Flughafen an.

Alijah – Israel
Ein Neubeginn in Israel ist Freude und Herausforderung zugleich. Wir unterstützen die Integration der Neueinwanderer direkt vor Ort in Israel. Bei der Ankunft im jüdischen Staat wird für den Anfang eine Unterkunft in einem Kibbutz zur Verfügung gestellt. Eltern erhalten in den ersten sechs Monaten einen intensiven Hebräischkurs. Kinder erhalten Schulunterricht im Kibbutz oder in der näheren Umgebung. An sechs Tagen pro Woche gibt es eine zusätzliche Nachmittagsbetreuung für die Kinder. Über die gesamte Zeit steht den Neuankömmlingen ein Berater helfend und unterstützend zur Seite.

Alijah – Weltweit
Wir unterstützen unter anderem die Alijah aus Indien (Bnei Menashe – Söhne von Menasse) und aus Äthiopien. Die Mehrheit der „Bnei Menashe“ lebt im Nordosten Indiens, an der Grenze zu Burma und Bangladesch. Einige von ihnen sind bereits nach Israel eingewandert und haben sich dort gut integriert.

Alijah – First Home in the Homeland
Eine Einwanderung nach Israel ist nicht immer leicht und oft mit viel Aufwand verbunden. Zu Beginn fühlen sich viele Neueinwanderer isoliert, da sie die hebräische Sprache noch nicht beherrschen und es ihnen dadurch schwerfällt, neue Beziehungen und Kontakte zu knüpfen. 1989 gründete deswegen die staatliche israelische Einwandererorganisation „Jewish Agency“ das Programm „First Home in the Homeland“. Hier wird den Einwanderern während der ersten 6 bis 12 Monate in Israel ein Zuhause in einem Kibbutz zur Verfügung gestellt.
Das Projekt ist eine Kooperation zwischen dem Einwanderungsministerium, den lokalen Behörden und den zahlreichen Kibbutzim des Landes. In einem Ulpan, einer Schule für das intensive Studium des Hebräischen, lernen die Einwanderer an bis zu fünf Tagen pro Woche Ivrit, das moderne Hebräisch. Ihre Kinder können währenddessen eine Schule besuchen. Nach Abschluss des Ulpan gibt es die Möglichkeit, den Aufenthalt im Kibbutz um ein halbes Jahr zu verlängern. Viele nutzen diesen Zeitraum um Arbeit zu finden, einen Fortgeschrittenenkurs im Ulpan zu belegen oder eine berufsspezifische Weiterbildung zu absolvieren.
Christen an der Seite Israels unterstützt das von der „Jewish Agency“ ins Leben gerufene Programm ,,First Home in the Homeland”. Die monatlichen Kosten für die Unterstützung einer Familie belaufen sich auf 230 €.
Jetzt eine jüdische Familie bei ihrem Neuanfang in Israel monatlich unterstützen – für eine gelungene Integration!
Berichte aus der Alijah-Arbeit
SOS Ukraine: Auf der Flucht im ukrainischen Winter
Von: Koen Carlier, übersetzt von Anemone Rüger, CSI Eine Woche nach unserer ersten Fahrt ins befreite Cherson am Schwarzen Meer ist unser Team wieder unterwegs, auf besondere Bitte mit den dringendsten Hilfsgütern: Trinkwasser, Kerzen, Streichhölzer und einem...
SOS Ukraine: Rimas Neuanfang in Israel
Von: Anemone Rüger, Christen an der Seite Israels Als Rima Abramowna uns im israelischen Tiberias vom Hoteleingang aus erblickt, bricht sie in Tränen aus und drückt uns an sich, eine rechts, eine links. „Ich habe mir so Sorgen gemacht, dass ihr den weiten Weg gekommen...
Sehnsuchtsort Jerusalem: Äthiopische Juden zwischen zwei Welten
Als Christen an der Seite Israels unterstützen wir die Einwanderung von Juden aus aller Welt nach Israel. Anfang November hat sich ein Team mit Mitarbeitern aus den Niederlanden sowie aus Österreich und Deutschland auf den Weg nach Äthiopien gemacht, um sich vor Ort...
„Ich weiß, wann man besser verschwindet“
Von: Anemone Rüger, Christen an der Seite Israels Moldawien ist für unseren Dienst in und um die Ukraine inzwischen zu einer Art Drehscheibe geworden. Von der Hauptstadt Chisinau aus machen die Juden, die unser Team aus den Krisengebieten in der Ukraine evakuiert hat,...
SOS Ukraine: Turbulente Zeiten
Von: Koen Carlier, 25. Oktober 2022; übersetzt von Anemone Rüger Seit Anfang Oktober erleben wir eine neue Phase des Krieges in der Ukraine. Im ganzen Land werden größere und kleinere Städte mit Raketen beschossen, zum Teil von Kamikaze-Drohnen. Die Raketen treffen...
SOS Ukraine: Dass ihr jetzt noch an uns denkt – Grigori und Sinaida
Von: Anemone Rüger Sinaida und Grigori sind um einiges jünger, doch gesundheitlich so angeschlagen, dass wir sie bereits im ukrainischen Belaja Zerkow jahrelang über unser Patenschaftsprogramm unterstützt haben. Als die ersten Raketen über ihr Haus pfiffen, trafen sie...
SOS Ukraine: Endlich zu Hause in Israel
Manchmal benutzt Gott extreme Drucksituationen – die dunkelsten Zeiten unseres Lebens – um die Antwort auf unsere langjährigen Gebete freizusetzen. So erlebte es auch Dima aus Odessa, den ich im Sommer mit meiner ukrainischen Kollegin Alina in Israel besuchen konnte....
Jewish Agency dankt CSI-Unterstützern
Seit mehr als 20 Jahren unterstützt „Christen an der Seite Israels“ (CSI), der deutsche Zweig der internationalen Dachorganisation „Christians For Israel“ (C4I), die Einwanderung von Juden nach Israel. Dabei arbeitet CSI eng mit der israelischen Einwanderungsbehörde...
SOS Ukraine: „Bitte helft unseren Angehörigen“
Lebensmittelpakete für verarmte Juden. Foto: CSI Von: Koen Carlier, Christians for Israel – Ukraine, aus dem Niederländischen übersetzt von Anemone Rüger, CSI Nach wie vor sind wir in der Ukraine unterwegs, um jüdische Flüchtlinge über Moldawien nach Israel zu...
„Bitte helft uns: Wir möchten nach Israel“
Von: Koen Carlier, Christians for Israel – Ukraine (21. Juni 2022), übersetzt von Anemone Rüger Heute ist unsere dritte und letzte Fahrt nach Moldawien diese Woche. Bei den ersten beiden Fahrten hatten wir hauptsächlich Flüchtlinge aus Bachmut, Sewero-Donezk, Cherson...
Flucht aus der Hölle von Mariupol
Von: Anemone Rüger, Christen an der Seite Israels Ende März erreichte eine Nachricht aus Saporosche unsere Notunterkunft in der Westukraine: In den nächsten Tagen sei ein Bus mit Flüchtlingen zu erwarten – die Hälfte aus Saporosche, die andere Hälfte aus Mariupol....
SOS Ukraine: „Da haben sie meinen Papa einfach getragen“
Von: Anemone Rüger Anatoly war 85 Jahre lang in Dnepropetrowsk im Osten der Ukraine zu Hause. Hier wurde er 1937 in der schlimmsten Zeit der stalinistischen Verfolgungen geboren. Von hier aus floh er mit seiner Mutter aufs Dorf, als er vier Jahre alt war und...
SOS Ukraine: Rückkehr aus der Zerstreuung
Von: Koen Carlier | aus dem Englischen übersetzt von Anemone Rüger Zerstreut zu sein ist etwas, das uns allen einmal passieren kann. Wenn Krieg herrscht, kann es jedoch schnell gefährlich werden. Da ist es geboten, wachsam zu sein. Das musste das CSI-Hilfs-Team in...
SOS Ukraine: Nicht nächstes Jahr – dieses Jahr in Jerusalem!
Von: Koen Carlier – 22. April 2022, Übersetzung M.-L.Weissenböck Auch während des Passahfestes geht die Rückkehr der jüdischen Flüchtlinge aus der Ukraine nach Israel unvermindert weiter. Am 14. April war der Tag vor dem Sederabend. Das jüdische Volk gedachte...
SOS Ukraine: Gott bringt sein Volk nach Hause
Von: Pfarrer Cornelis Kant, Christians For Israel Übersetzung aus dem Englischen Dana Nowak Wir fahren mit dem Bus von unserer Unterkunft in der Ukraine zur moldawischen Grenze. Wir bringen eine Gruppe jüdischer Flüchtlinge nach Moldawien, von wo aus sie nach Israel...
Von der Ukraine nach Israel: „Jetzt fühlen wir uns innerlich besser“
Tausende Juden fliehen aus der Ukraine nach Israel, dort bauen sie sich ein neues Zuhause auf. Unter ihnen sind auch Olga und ihr Sohn Ruslan, die nun in einem Kibbutz in der Negev-Wüste angekommen sind. Hilfe erhalten sie unter anderem durch das Programm „First Home...
SOS Ukraine: „Zuerst muss ich meine Angst überwinden“
Von: Rita Quartel, Christians for Israel | Übersetzung aus dem Englischen: Anemone Rüger, Christen an der Seite Israels In der Ferne ist wieder Luftalarm zu hören. Seit dem 24. Februar gehört die Gewalt in der Ukraine zum Alltag. Millionen von Flüchtlingen haben ihre...
SOS Ukraine: Danke – Ihre Spende bewirkt Gewaltiges!
Liebe Freunde und Unterstützer von Christen an der Seite Israels! Ihre Gebete und Ihre Spenden für die Juden in der Ukraine bewirken in der gegenwärtigen akuten Notsituation Gewaltiges! „Für jedes Gebet, jede Ermutigung und jede Unterstützung bedanke ich mich von...
SOS Ukraine: Schlaflosigkeit im Grenzgebiet und Blumen im Bus
Tag und Nacht arbeitet das Team von Christen an der Seite Israels in der Ukraine und den angrenzenden Ländern unermüdlich, um jüdische Flüchtlinge in Sicherheit zu bringen. Seit Beginn des Krieges hat CSI mehr als 2.000 Juden bei der Flucht aus der Ukraine geholfen –...
SOS Ukraine: Ordnung schaffen im totalen Chaos
Von: Sara van Oordt (Christians for Israel, Niederlande), Übersetzung aus dem Englischen Dana Nowak Das Team von Christen an der Seite Israels in der Ukraine arbeitet Tag und Nacht, um jüdische Flüchtlinge zu unterstützen, ihnen Schutz zu bieten und sie in die...