CSI in Berlin: Rückblick und Ausblick – Christliche Unterstützung für Israel in der Bundeshauptstadt

CSI in Berlin: Rückblick und Ausblick – Christliche Unterstützung für Israel in der Bundeshauptstadt

Gruppenfoto Leiter mit Ron Prosor
Etwa 30 christliche Leiter und Führungskräfte waren zum Empfang mit Botschafter Prosor nach Berlin gekommen. Alle Fotos: Klaus Werner | CSI

Als Christen an der Seite Israels (CSI) verfolgen wir spätestens seit der Anstellung von Josias Terschüren als Bereichsleiter Politik und Gesellschaft im Oktober 2021 das Ziel, die christliche Unterstützung Israels auch im politischen Berlin öffentlich sichtbar zu machen und auf gesellschaftlich-politisch relevante Art und Weise auszudrücken. Vor dem Hintergrund waren die Tage am 28. und 29. Mai dieses Jahres ein echter Meilenstein. Doch auch 2025 möchten wir Christen, Juden und andere Freunde Israels in Berlin zusammenbringen und laden daher schon jetzt zum Israel Summit in die Bundeshauptstadt ein.

Der israelische Botschafter, Ron Prosor, hatte für den 28. und 29. Mai gemeinsam mit CSI eine etwa 30-köpfige Delegation christlicher Leiter und Führungskräfte eingeladen. Das Besondere: Die Einladung erfolgte nicht in die Botschaft oder eine öffentliche Location, sondern in die private Residenz des Botschafters selbst, eine besondere Ehre und Ausdruck der gewachsenen Freundschaft und Beziehungen.

Teilnehmer der Delegation kamen aus dem ganzen Bundesgebiet und repräsentierten eine große Bandbreite des christlichen Spektrums: von verschiedenen Pastoren aus dem Bund Freikirchlicher Pfingstgemeinden (BFP) über Tobias und Frauke Teichen vom ICF München bis hin zu Steffen Kern, dem Präses des Gnadauer Verbandes und Mitglied der Synode der Evangelischen Kirche in Deutschland. Von christlichen Unternehmern über Journalisten bis hin zu Musikern, dem Hip-Hop-Duo O’Bros.

Politische Runde in der Konrad-Adenauer-Stiftung

Am nächsten Morgen traf die Gruppe in den Räumen der Konrad-Adenauer-Stiftung mit MdB Mario Czaja, dem ehemaligen Generalsekretär der CDU, zusammen. Unter der Moderation von Luca Hezel, dem 1. Vorsitzenden von CSI, und Josias Terschüren entwickelte sich ein angeregtes Gespräch über die deutsch-israelischen Beziehungen, die aktuelle Lage Israels und zu Perspektiven für den Nahen Osten. Wenn ein Politikertreffen mit der Aussage endet: „Das nehme ich mit und wir werden das in der Fraktion besprechen“, dann ist das ein Hinweis darauf, dass wir die Gnade erleben durften, dass genau das Zueinanderfinden und die Relevanz erreicht worden sind, die wir als CSI leben wollen. Folgetermine sind bereits anberaumt.

Kurzum: Die CSI-Berlintage waren ein voller Erfolg und wir schauen dankbar auf zwei Tage in der Bundeshauptstadt zurück. Stefan Hänsch, Hauptpastor ICF Berlin, schrieb uns über den Empfang: „Wenn ich krank bin, dann lasse ich nicht die Symptome behandeln, sondern hoffe, dass der Arzt die Ursache des Problems herausfindet. Heute nehmen wir als Christen, die wir den jüdischen Wurzeln unseres Glaubens so viel zu verdanken haben, in Bezug auf Israel Schmerzsignale in Kirche und Gesellschaft wahr. Deshalb ist es mir gerade in Zeiten von politischen Unstimmigkeiten wichtig, tiefer als nur bis zu den Symptomen vorzudringen. Ich will so nah wie möglich an den Kern, an wahrhaftige Informationen herankommen. Genau das habe ich bei dem Treffen mit dem Botschafter Ron Prosor und im Austausch mit Christen an der Seite Israels erleben dürfen. Danke!“

Ron Prosor, seine Ehefrau, Luca HEzel und Paula Grohmann in der Residenz des Botschafters
Israels Botschafter Prosor (2. v. r.) und seine Ehefrau (l.) mit dem CSI-Vorsitzenden Luca Hezel und CSI-Marketing-Leiterin Paula Grohmann.

Israel Summit Berlin 2025: Christliche Stimme für Israel in der Bundeshauptstadt

CSI will nicht nur geistliche Leiter und Führungskräfte, sondern auch seine geschätzten Unterstützer aus Kirchen und Gemeinden mit hineinnehmen in die Welt der deutsch-israelischen Beziehungen und den Ort, an dem sie in unserem Land geprägt, entschieden und gewoben werden: Berlin. Dazu haben wir im vergangenen Jahr ein neues Format entwickelt und erstmalig durchgeführt, den Israel Summit Berlin.

Die Israel Summits („Gipfeltreffen“) sind dazu gedacht, christlichen Unterstützern Israels und des jüdischen Volkes eine Plattform und Möglichkeit zu geben, mit der politischen, medialen und diplomatischen Ebene in Kontakt zu gelangen. Die Berliner Luft, das heißt den Ölgeruch des politischen Maschinenraums, zu schnuppern und dabei einerseits zu lernen und andererseits durch das, wofür sie stehen, selbst Salz und Licht zu sein. So wollen wir gemeinsam eine Stimme in der Öffentlichkeit und in der Politik sein, die für die Lehren aus der Schoah, für einen verantwortungsvollen Umgang mit der deutschen Geschichte, kurz: für die deutsche Staatsräson einsteht. Zum Segen Israels und des jüdischen Volkes, aber auch unseres Landes, denn: „Ich will segnen, die dich segnen, und verfluchen, die dich verfluchen; und in dir sollen gesegnet werden alle Geschlechter (die NGÜ übersetzt: „Völker“) auf der Erde!“ (1. Mose 12,3)

Der kommende Israel Summit Berlin wird sich inhaltlich einerseits der aktuellen Lage Israels nach dem 7. Oktober 2023 widmen und andererseits den 60. Jahrestag der Aufnahme diplomatischer Beziehungen zwischen der Bundesrepublik Deutschland und Israel würdigen. Zum Auftakt wollen wir deshalb unseren Stand als Christen an der Seite Israels bewusst öffentlich zum Ausdruck bringen und am 11. Mai 2025 mit einer Kundgebung auf dem Pariser Platz vor dem Brandenburger Tor starten.

Im Anschluss wird, ebenfalls im Herzen Berlins, ein Israel-Brunch in gehobenem Ambiente mit kammermusikalischer Begleitung und prominenten Sprechern stattfinden. Für den 12. Mai, den 60. Jahrestag der Aufnahme diplomatischer Beziehungen zwischen Deutschland und Israel, sind Networking, Workshops und Vorträge zum aktuellen Status Quo und zu relevanten Errungenschaften und Herausforderungen der deutsch-israelischen Beziehungen geplant.

Dieser Artikel erschien zuerst in unserer Zeitung „Israelaktuell“, Ausgabe 138. Sie können die Zeitung hier kostenlos bestellen. Gerne senden wir Ihnen auch mehrere Exemplare zum Auslegen und Weitergeben zu.

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