Die Adventszeit ist in vollem Gange, Geschenke für Freunde und Familie werden geplant und bestellt. Doch vielleicht gibt es in dieser dunklen Jahreszeit auch etwas, das wir Israel schenken können? Zum Beispiel einer werdenden Mutter in verzweifelter Lage?
Von Anemone Rüger
Der seit 14 Monaten anhaltende Krieg in Israel hat zusätzlich zu allem direkt greifbaren Leid auch viele Beziehungen auf eine schwer zu bestehende Zerreißprobe gestellt. Junge werdende Mütter ringen mit der unendlich schwierigen Frage, ob sie in dieser Zeit ihr ungeborenes Baby zur Welt bringen wollen oder können – oder, ob sie abtreiben.
Sandy Shoshani, Leiterin der von Christen an der Seite Israels (CSI) unterstützten israelischen Lebensrechtsorganisation Be’ad Chaim, beschreibt die zwei unterschiedlichen Reaktionen auf die Stresssituation im Land so: „Es gibt die, die sagen: Es sind schon zu viele in diesem Krieg gestorben; ich entscheide mich für das Leben. Und es gibt andere, die sagen: Wie kann ich ein Kind in diese furchtbare Welt setzen?“
Be’ad Chaim hat im ganzen Land ein Netzwerk von Anlaufstellen und Beraterinnen aufgebaut, die schwangeren Frauen in Not ganz praktisch helfen und sie ermutigen, ihre Babys zu behalten. Das Team unterstützt monatlich 800 Frauen verschiedenster Herkunft materiell wie mental. Die Mitarbeiterinnen stecken enorm viel Liebe in jede einzelne Begegnung und Beziehung und es gibt viele wunderbare Geschichten, die daraus entstehen.
Ja, es gibt etwas, dass wir jungen Müttern in Israel schenken können: genug Unterstützung, genug Hoffnung, um sich für ein neues kleines Menschenleben zu entscheiden.
Eine Patenschaft oder eine Spende können einen Unterschied machen. Vielleicht legt Ihre Familie dieses Jahr zusammen für ein solch besonderes Weihnachtsgeschenk? Oder Ihr Freundeskreis? Oder …?
„Am Israel chai“ – das Volk Israel lebt. Hier fängt es an.
Mehr Informationen zu unserem Hilfsprogramm für Lebensschutz sowie die Möglichkeit zu spenden finden Sie hier.