Die israelische Armee hat in der Nacht zum 13. Juni 2025 einen präzise und von langer Hand vorbereiteten präventiven Militärschlag gegen das iranische Regime und dessen Atomprogramm ausgeführt. Große Teile der militärischen Führung des Iran sowie führende Atomwissenschaftler wurden in der Operation „Aufstehender Löwe” (nach 4. Mose 23,24) ausgeschaltet.
Von Christen an der Seite Israels (CSI)
Als Christen an der Seite Israels begrüßen wir den israelischen Militärschlag gegen das iranische Regime und dessen Atomprogramm. Dieser Schritt war richtig, strategisch notwendig, völkerrechtlich legitim und ethisch geboten. Er wird sich mittelfristig als friedensdienlich erweisen. Israel hat der Weltgemeinschaft einen großen Dienst erwiesen. Danke, Israel!
Das iranische Regime ist das größte Friedenshindernis in der Region und ein zentraler Terror-Urheber in der Welt. Wir rufen die Bundesregierung auf, weiter an dem unbedingten Einstehen für das Existenzrecht Israels und dessen Sicherheit festzuhalten und dessen Recht auf Selbstverteidigung zu betonen. Die Stunde der Bewährung, von der Angela Merkel im Jahr 2008 vor der Knesset sprach, ist jetzt! Es darf in der Kommunikation keine Relativierung oder Moralumkehr, kein Duktus von „beiden Seiten“ aufkommen. Es gibt in dieser Sache eine gute Seite und eine böse Seite. Unser Land sollte sich für die gute entscheiden: Deutschland gehört an die Seite Israels ohne Wenn und Aber.
Als Christen wünschen wir uns Frieden. Auch Israel wünscht sich Frieden. Doch Frieden um den Preis des eigenen Ablebens kann es nicht geben. Schon Golda Meir prägte den Satz: „Sein oder nicht sein ist keine Frage des Kompromisses.“ Der Staat ist in der biblischen Dogmatik die höchste menschliche Autoritätsordnung zur physischen Abwehr des Bösen: „Wenn du dich also vor der (staatlichen) Obrigkeit nicht fürchten willst, so tue das Gute, dann wirst du Lob von ihr empfangen! Denn sie ist Gottes Dienerin, zu deinem Besten. Tust du aber Böses, so fürchte dich! Denn sie trägt das Schwert nicht umsonst; Gottes Dienerin ist sie, eine Rächerin zum Zorngericht an dem, der das Böse tut.“ (Römer 13,4-5)
Der jüdische Staat ist vor dem Hintergrund des zivilisatorischen Abgrundes des Holocaust gegründet worden. Heute hat er das „Nie wieder“ verteidigt. Eine Deeskalation darf es erst geben, wenn die Bedrohung durch das iranische Atomprogramm endgültig und unumkehrbar abgewendet worden ist.
Hier finden Sie die Einordnung unseres Leiters für Politik und Gesellschaft, Josias Terschüren, zur aktuellen Lage nach dem israelischen Militärschlag gegen das iranische Regime und dessen Atomprogramm bei WELT TV.