Familienvater entkommt zwei Mal dem Tod: Ein Wunder der Rehabilitation

Familienvater entkommt zwei Mal dem Tod: Ein Wunder der Rehabilitation

Rehabilitation am Laufband
Shai macht nach einem Unfall seine ersten Schritte im Rehabilitationszentrum von ADI Negev. Foto: ADI Negev

Manchmal schreibt das Leben Geschichten, die kaum zu glauben sind. Der Israeli Shai Pinker hat innerhalb von nur drei Wochen zwei lebensbedrohliche Situationen überstanden – und nun seinen ersten Schritt zurück ins Leben gemacht.

Der Unfall, der alles veränderte

Es begann mit einem verheerenden Motorradunfall. Ein Auto erfasste Shai, die Verletzungen waren schwer. Im Rehabilitationszentrum des Soroka-Krankenhauses in Beer Sheva begann für den dreifachen Familienvater der mühsame Kampf zurück ins Leben. Tag für Tag arbeitete der 42-Jährige daran, die Kontrolle über seinen Körper zurückzugewinnen.

Wenn das Schicksal zweimal zuschlägt

Dann kam jener Donnerstag, der alles noch einmal auf den Kopf stellte. Shai lag noch immer im Krankenhaus, als die Sirenen heulten – Raketenalarm. Obwohl er nicht gehen konnte, schaffte er es irgendwie, sein Zimmer zu verlassen. Nur Sekunden später schlug eine iranische Rakete genau in jenen Raum ein, in dem er gelegen hatte. Glassplitter und Trümmer bedeckten sein Bett. Zum zweiten Mal in drei Wochen war Shai dem Tod nur knapp entkommen.

Der Weg zurück

Im Kaylie-Rehabilitationszentrum von ADI Negev-Nahalat Eran, in welches Shai nach der Evakuierung von Soroka verlegt wurde, fand er neue Hoffnung. Dort setzte er seine Therapie fort – geprägt von den beiden Nahtoderfahrungen, aber entschlossener denn je.

Dann kam der bewegende Moment: Während einer Physiotherapie-Sitzung am Anti-Schwerkraft-Laufband stand Shai auf und machte seine ersten Schritte seit dem Unfall. „Heute stehe ich zum ersten Mal seit dem Unfall wieder auf meinen eigenen Füßen”, sagte er mit zitternder Stimme. „Das alles verdanke ich dem unglaublichen Team hier bei ADI Negev-Nahalat Eran.”

Shai Pinkers Geschichte ist mehr als eine Geschichte des Überlebens. Sie zeigt, was möglich wird, wenn professionelle Hilfe auf unbeugsamen Willen trifft.

Als Christen an der Seite Israels unterstützen wir seit vielen Jahren ADI Negev-Nahalat Eran. Unter anderem haben wir in unserem April-Freundesbrief über diese Arbeit berichtet. Herzlichen Dank allen, die die Arbeit von ADI Negev daraufhin durch Gebete und Spenden unterstützt haben!

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