Lebensmittelpakete und Hoffnung für eine verzweifelte Ukraine

Helfer von CSI vor LKW mit Lebensmittelpaketen

Seit Wochen ist unser ukrainisches CSI-Team unter Leitung von Koen Carlier vor allem in der Ost- und Südostukraine unterwegs, um Tausende von Lebensmittelpaketen in den jüdischen Gemeinden zu verteilen. Die so dringend benötigte praktische Hilfe geht jetzt mehr denn je einher mit einem dringenden Appell dafür zu sorgen, dass alle wichtigen Papiere gültig und griffbereit sind – für den Notfall.

Mit Pelzmütze gegen die Kälte in der Wohnung – Besuche bei Holocaust-Überlebenden in der Ukraine und in Israel

Ein zerstörtes Hotel in Nikolajew

Am 24. Februar hat sich der russische Überfall auf die Ukraine zum zweiten Mal gejährt. 730 Tage Krieg; unzählige Gefallene, Verkrüppelte, Gebrochene, Geängstigte – und kein Ende in Sicht. Die jüdische Gemeinschaft in Nikolajew wird seit Jahren von Christen an der Seite Israels unterstützt. Nun waren unsere Ukraine-Mitarbeiter zum ersten Mal seit Kriegsbeginn wieder vor Ort in der Stadt am Schwarzen Meer.

„Embrace“ – Eine Umarmung für Maria

Anemone Rüger mit Maria

Jüdische Senioren, die in den vergangenen zwei Jahren vor dem Krieg in der Ukraine nach Israel geflohen sind, haben nun als Neueinwanderer mit der angespannten Lage im Land doppelt zu kämpfen. Vielen von ihnen werden über das von CSI geförderte Programm „Embrace“ (Umarmung) der israelischen Einwanderungsbehörde Jewish Agency von israelischen Studenten betreut, die ihre Wurzeln in den Ländern der ehemaligen Sowjetunion haben, aber völlig in Israel integriert sind. Unsere Mitarbeiterinnen Alina (Ukraine) und Anemone (Deutschland) besuchten sie im Januar.

Schokoherzen, Geigenklänge und Raketen: Besuche bei Holocaust-Überlebenden in Odessa

Der zweite Kriegswinter in der Ukraine steht bevor. Seit mehr als 20 Monaten toben im Osten und Südosten des Landes heftige Kämpfe. Doch auch Städte im Landesinneren stehen immer wieder unter russischem Raketenbeschuss, darunter Odessa – eine Schwarzmeerstadt, in der man traditionell eigentlich Urlaub macht. Hier leben auch rund 100 Holocaust-Überlebende und jüdische Senioren, die durch das Patenschaftsprogramm von Christen an der Seite Israels unterstützt werden. Sie haben sich dem Flüchtlingsstrom zu Kriegsbeginn nicht angeschlossen und hoffen, dass sie in ihren vertrauten vier Wänden bleiben können.

Ukraine: Lebensmittelaktion läuft auf Hochtouren

Auch in der Ukraine sind die zahlreichen Winter-Feiertage nun vorbei – das jüdische Chanukka-Fest, das westeuropäische Weihnachten, das seit Sowjetzeiten groß gefeierte Neujahrsfest und das orthodoxe Weihnachten der Ostkirche kurz nach Dreikönigstag. Das alte Jahr endete mit den heftigsten russischen Angriffen seit Kriegsbeginn vor nun schon fast zwei Jahren.

Moldawien: Besuche gegen die Einsamkeit

Während der Krieg im Nachbarland Ukraine in den zweiten Winter geht, kämpfen auch in Moldawien jüdische Senioren ums Überleben. Doch weder Kälte noch Geldknappheit schmerzen annähernd so wie die Einsamkeit. Unsere Mitarbeiterinnen Alina (Ukraine) und Anemone Rüger (CSI Deutschland) haben sie besucht.

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