SOS Ukraine

SOS Ukraine

8000

Menschen durch CSI evakuiert

6000 von ihnen leben jetzt in Israel

10.000

Mahlzeiten pro Monat verteilt

Hoffnung für tausende Bedürftige in 19 Suppenküchen

Mitten im Krieg Tag für Tag Hoffnung schenken

Seit mehr als 20 Jahren sind wir vor Ort in der Ukraine, um jüdische Gemeinden zu unterstützen. Bei Kriegsausbruch im Februar 2022 war unser Team deshalb gut vernetzt und vorbereitet – mit Vorräten, Quartieren und Fahrzeugen. Trotz großer Gefahren und Belastungen helfen wir jüdischen Menschen seitdem Tag für Tag mit:

✔ warmen Mahlzeiten und Essen auf Rädern
✔ Lebensmittelhilfen direkt an den Brennpunkten
✔ Patenschaften für bedürftige Senioren und Holocaust-Überlebende
✔ Evakuierung in Notunterkünfte
✔ Unterstützung bei der Alijah (Einwanderung nach Israel)
✔ Sommercamps, in denen Kinder und Jugendliche unbeschwerte Momente erleben dürfen

Mehr als 6000 Juden konnten wir seit Kriegsbeginn auf dem Weg nach Israel helfen. Doch viele bleiben in der Ukraine – trotz Luftalarm, Raketenbeschuss und Kriegsinflation. Die Senioren hängen bis zum letzten Moment an ihrer vertrauten Umgebung, und viele Familien wollen ohne ihre kriegsverpflichteten Väter nicht weg. Darum ist unsere Hilfe nötiger denn je.

Was für eine Gelegenheit, jetzt zur Zeit der Not den ukrainischen Juden Freund zu sein!
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SOS Ukraine
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Semjon mit seinem Betreuer vom Programm Selah bei der Ankunft in Israel,
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Unser Auftrag

Ein Freund liebt allezeit, und ein Bruder wird für die Not geboren.
Sprüche 17,17

„Eure Hilfe ist mir so kostbar – ...

… umso mehr, weil sie von euch Deutschen kommt! So viele aus meiner Familie sind im Krieg damals umgekommen. Und jetzt ist mir, als würde ich in Liebe eingewickelt.“
Ludmila wurde zu Kriegsbeginn 2022 von CSI aus dem brennenden Charkow gerettet und lebt nun in Israel.
Dass wir uns als Christen mit unserer deutschen Vergangenheit heute an die Seite der jüdischen Gemeinden in der Ukraine stellen und durch praktische Hilfe alte und neue Kriegswunden heilen dürfen, ist für mich ein großes Privileg.
Anemone Rüger,
Projektleitung Holocaust-Überlebende

Fragen an uns

Vor dem aktuellen Krieg gab es in der Ukraine ca. 200.000 Menschen mit jüdischen Wurzeln, die in Israel einwanderungsberechtigt waren. Durch die Kriegseinwirkungen hat sich diese Zahl verringert, schwankt aber stark je nach aktueller Lage in den einzelnen Regionen. In der Ukraine leben noch ca. 200 Holocaust-Überlebende, die in einem Lager oder Ghetto inhaftiert waren, sowie ca. 12.000 jüdische Kriegskinder, die unter katastrophalen Bedingungen durch Flucht überlebt, aber enge Angehörige im Holocaust verloren haben. Sehr viel höher ist die Zahl der vereinsamten und bedürftigen Nachkriegskinder, die oft keine Großeltern kannten und das Trauma ihrer Eltern ungefiltert übernommen haben. Über die jüdischen Gemeinden vor Ort helfen wir ihnen.
Der dicht besiedelte jüdische Ansiedlungsrayon, der vor ca. 200 Jahren von den russischen Zaren festgelegt wurde, umfasste neben der Ukraine auch Polen, Weißrussland und Litauen. Doch in Polen gab es im 2. Weltkrieg kaum die Möglichkeit einer Flucht in den Osten wie in der Sowjetunion; die jüdische Gemeinschaft wurde fast ausgelöscht. Auch die wirtschaftliche Situation der – vergleichsweise wenigen – verbleibenden Juden in den o.g. Ländern unterscheidet sich von der Not in der Ukraine. Deshalb sehen wir hier einen besonderen Auftrag zu helfen. Vergleichbar ist die Situation noch im kleinen Nachbarland Moldawien – deshalb unterstützten wir auch dort inzwischen jüdische Gemeinden, besonders Holocaust-Überlebende und jüdische Senioren. Gerade in der Ukraine hatten die Juden ein sehr positives Bild von den Deutschen, das u.a. von Erfahrungen im 1. Weltkrieg herrührt, als deutsche Truppen die Juden vor Pogromen schützten. Im Holocaust zerbrach diese Vertrauensbeziehung auf dramatische Weise. Jeder Besuch, jede Hilfe ist deshalb eine wichtige Chance, Heilung zu bringen.
Vor der Corona-Pandemie konnten wir mehrmals im Jahr Begegnungsreisen in die Ukraine anbieten. Das Ende der Pandemie fiel mit dem Beginn des gegenwärtigen Krieges zusammen. Aus Sicherheitsgründen ist es momentan leider nicht möglich, Reisen in die Ukraine zu organisieren. Bis auf Weiteres müssen wir den direkten Dienst in den jüdischen Gemeinden an unser Team vor Ort delegieren, das mutig Tag für Tag im Einsatz ist – mit aller Rückendeckung, die wir aus der Ferne geben können.
Mit Zusammenbruch der Sowjetunion, der sowjetischen Planwirtschaft und der kostenlosen Sozialversorgung entstand ein Versorgungsvakuum, das viele Juden dazu trieb, das Land zu verlassen. Viele gingen nach Israel und erfüllten dabei jahrtausendealte biblische Verheißungen. Dieser Auswanderungsstrom ist zwar stark zurückgegangen, hat jedoch nicht aufgehört. Jede Woche bringen unsere Mitarbeiter ukrainische Juden zum nächstgelegenen israelischen Konsulat auf dem Weg nach Israel. Den Schritt in ein neues Leben wagen vor allem jüngere Familien und Einzelpersonen. Das hat sich auch mit Kriegsausbruch nicht geändert. Doch für viele Familien ist dieser Schritt mit einem schmerzlichen Abschied verbunden – die Männer im wehrpflichtigen Alter dürfen (bis auf wenige Ausnahmen) aufgrund des Mobilmachungsgesetzes das Land nicht verlassen. Deshalb bleiben oft auch die Familien im Land, solange es irgend geht. Für die ältere Generation ist diese Entscheidung noch schwieriger. In der Sowjetunion – dem Land, das sie geprägt hat – waren Reisen ins Ausland fast nicht möglich. Nicht einmal innerhalb des Landes durfte man ohne Genehmigung umziehen. Die Bürger bekamen wenig auf die Hand. Was die Erwerbstätigen vom Staat jedoch erhielten, war eine Eigentumswohnung in einem der unzähligen grauen Betonwohnblöcke. Oft haben die heutigen Senioren ihr ganzes Leben in diesen zwar nicht schönen, aber vertrauten vier Wänden verbracht. Sie sind meist ihr einziger Besitz. Diesen gegen eine ungewisse Zukunft einzutauschen, fällt den meisten unüberwindbar schwer. Darüber hinaus hängen viele Überlebende zweiter Generation an den Gräbern ihrer Eltern. Grabstellen werden im Judentum nicht eingeebnet. Sie bleiben ein Ort des Gedenkens. Deshalb nutzen wir jede Gelegenheit, den Bedürftigen da zur Seite zu stehen, wo sie uns brauchen.
GEBET – Unser Team arbeitet vor Ort seit Kriegsbeginn unter extremen Bedingungen – häufig gehen die Sirenen, die Gefahr von Luftangriffen ist allgegenwärtig. Die Menschen stehen unter ungeheurem Druck – Angst um ihre Lieben, Sorge um die Zukunft, der tägliche Überlebenskampf mit knappen Ressourcen. In dieser Spannung effektiv helfen zu können, braucht viel Kraft – und viel Gebet. „Das Gebet unserer Freunde ist unser Treibstoff“, sagt Teamleiter Koen. Jedes Gebet ist wichtig! SPENDEN – Mit Ihrer Spende bringt unser Team ukrainische Juden in Sicherheit. Mit Ihrer Spende können wir wöchentlich 4000 warme Mahlzeiten ausgeben, monatlich tausende Lebensmittelpakete im Wert von 15€ verteilen, die wir vor Ort einkaufen. Mit ihrer Spende helfen wir Kindern und Jugendlichen, auch zu Notzeiten glückliche Auszeiten zu erleben und ihre Zukunft zu bauen. Und mit 25€ im Monat können Sie einen bedürftigen jüdischen Senioren direkt unterstützen. Jede Spende zählt!

Gerne direkt über unsere Spendenseite. Daueraufträge ermöglichen dabei eine größere Planungssicherheit. Mit 25 Euro im Monat können Sie einen bedürftigen jüdischen Senioren direkt unterstützen.

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