Die Zeitspanne, in der den letzten Holocaust-Überlebenden noch Hilfe und Wertschätzung entgegengebracht werden können, wird immer kürzer. Oft kommen zu den schweren Erinnerungen der Betroffenen auch materielle Nöte und unsägliche Einsamkeit hinzu. Viele haben keine Angehörigen und leiden unter den psychischen Spätfolgen der traumatischen Erfahrungen, die ihre Kindheit geprägt haben.

Projektpatenschaft ISRAEL……………………
Mehr als ein Viertel aller Holocaust-Überlebenden in Israel lebt an bzw. unter der Armutsgrenze. In Zusammenarbeit mit israelischen Verbänden von Holocaust-Überlebenden wie der Helping Hand Coalition (HHC) hilft Christen an der Seite Israels den Betroffenen durch finanzielle Unterstützung bei Krankheit, die Verteilung von Lebensmittel-Coupons sowie Essensausgabe. Zudem unterstützen wir sogenannte „Schalom-Häuser“. Hier erhalten Holocaust-Überlebende besondere Zuwendungen an jüdischen Feiertagen sowie kulturelle Angebote. Mit einer Dauerspende von mindestens 25 Euro monatlich kann eine Projektpatenschaft übernommen werden.

Patenschaftsprogramm UKRAINE………………………………..
In der Ukraine leben noch ungefähr 12.000 Juden die den Holocaust überlebt haben. Viele von ihnen kämpfen seit Jahren ums Überleben. Ihre Renten betragen einen Bruchteil der westlichen, die Preise hingegen sind fast gleich. Medizinische Versorgung muss privat bezahlt werden. Der Krieg hat die Lage enorm verschlimmert, doch die meisten Senioren können sich nur schwer von ihrer vertrauten Sowjetwohnung trennen. Mit 25 Euro monatlich können Sie die Not einer bedürftigen Person effektiv lindern. Über unsere jüdischen Partnergemeinden kümmern wir uns personenspezifisch um Lebensmittel, Medikamente und Hilfe bei den Heizkosten.

Patenschaftsprogramm MOLDAWIEN
Auch in Moldawien, dem ärmsten Land Europas, leben noch Tausende jüdische Senioren, die den Holocaust oder die schweren Nachkriegsjahre überlebt haben – traumatisiert, einsam und unter dem Existenzminimum. Während des Zweiten Weltkriegs wurden die Juden aus dem einstigen Bessarabien über den Dnjestr Richtung Ukraine getrieben; die meisten kamen dabei ums Leben. Nach der Auflösung der Sowjetunion verlor das kleine Land seine mittlere Generation – es gibt kaum Arbeit. Mit einer Patenschaft von 25 Euro monatlich können Sie nicht nur materielle Hilfe leisten, sondern die Botschaft übermitteln, dass diese Geliebten Gottes nicht vergessen sind.
Berichte aus der Hilfe für Holocaust-Überlebende
Zwischen Sowjetwohnung und Reisepass
Während zehntausende Juden seit Ausbruch des Krieges in der Ukraine das Land verlassen und in Israel eine neue Heimat gefunden haben, sind die meisten Vertreter der älteren Generation dageblieben. Viele von ihnen können aus gesundheitlichen Gründen ihre Wohnung...
SOS Ukraine: Auf der Flucht im ukrainischen Winter
Von: Koen Carlier, übersetzt von Anemone Rüger, CSI Eine Woche nach unserer ersten Fahrt ins befreite Cherson am Schwarzen Meer ist unser Team wieder unterwegs, auf besondere Bitte mit den dringendsten Hilfsgütern: Trinkwasser, Kerzen, Streichhölzer und einem...
Patenschaftsprogramm in Moldawien: Die Juden vom „Schtetele Belz“
Von: Anemone Rüger, Christen an der Seite Israels Während Besuche bei den Bedürftigen in der Ukraine aufgrund des andauernden Krieges lange nicht möglich waren, hat sich für uns eine neue Tür aufgetan: Moldawien. Auch in diesem ärmsten Land Europas leben noch viele...
SOS Ukraine: „Ich werde nie die Frau mit dem roten Kopftuch am Zaun vergessen“
Während in vielen Städten der Ukraine täglich die Sirenen gehen, mit Raketenbeschuss zu rechnen ist und unzählige Kriegsopfer zu betrauern sind, nutzt unser Team vor Ort jede Gelegenheit, noch vor Wintereinbruch Unterstützung zu den Holocaust-Überlebenden und...
Patenschaftsprogramm läuft weiter
Liebe Paten und Unterstützer, auch wenn in der Ukraine Krieg herrscht und vieles aus den Fugen geraten ist: Das Patenschaftsprogramm läuft weiter! Ihre Spenden kommen an und werden mehr denn je benötigt! Von der Senioren-Generation der Kriegs- und Nachkriegskinder aus...
Druckerschwärze, die Heilung bringt
Eigentlich haben wir ja Sie, liebe Leser, im Blick, wenn wir Artikel für unsere deutschsprachige Zeitung „Israelaktuell“ schreiben und Schicksale wie das von Israil in Nikolajew am Schwarzen Meer vorstellen (Ausgabe Okt./Nov. 2021, Seite 12). Anhand solcher...
Sima und Sjama
Hilfe für Bedürftige und Versöhnung mit Holocaustüberlebenden in der Ukraine Neben den materiellen Hilfeleistungen, die bedürftige Holocaustüberlebende und Nachkriegskinder in der Ukraine über das CSI-Patenschaftsprogramm erhalten, sind persönliche Besuche das...
Einzigartiges Projekt: Deutsche finanzieren Torarolle für Holocaust-Überlebende
84 Jahre nachdem in Deutschland jüdische Bücher verboten und verbrannt wurden, helfen Deutsche mit, heilige jüdische Bücher wieder herzustellen – dank des Torarollenprojektes der israelischen Spendenorganisation „Keren Hayesod“. Auch Christen an der Seite Israels e.V....
„Ich weiß, wann man besser verschwindet“
Von: Anemone Rüger, Christen an der Seite Israels Moldawien ist für unseren Dienst in und um die Ukraine inzwischen zu einer Art Drehscheibe geworden. Von der Hauptstadt Chisinau aus machen die Juden, die unser Team aus den Krisengebieten in der Ukraine evakuiert hat,...
„Es war, als wäre eine Schutzdecke über mir“
Von: Anemone Rüger, Christen an der Seite Israels Zwei Wochen lang waren CSI-Mitarbeiterinnen Marie-Louise, Anemone und Alina im vergangenen Sommer in Israel unterwegs, um jüdische Senioren aus der Ukraine zu besuchen, die bisher über das CSI-Patenschaftsprogramm...
SOS Ukraine: „Da ist jemand, der mich bei der Hand nimmt“
Von: Anemone Rüger, Christen an der Seite Israels Es ist ein heißer Augusttag; in der Fußgängerzone von Düsseldorf werden gerade die Stände fürs Gourmet Festival aufgebaut. Jelena, unsere Kontaktperson aus der jüdischen Gemeinde in Nikolajew, hat sich zum ersten Mal...
SOS Ukraine: Lebensmittel für Juden in Odessa
Von: Koen Carlier, Christians for Israel – Ukraine, aus dem Niederländischen übersetzt von Anemone Rüger, CSI Vergangene Woche waren wir mit einem LKW nach Odessa unterwegs. An Bord hatten wir 1.050 Tüten mit insgesamt 11.000 kg Lebensmitteln – bestimmt für bedürftige...
„Ich habe geträumt, dass ihr kommt“
Von: Anemone Rüger, Christen an der Seite Israels e.V. Eigentlich wollte ich nach Moldawien, um dort bei der Evakuierung und Begleitung der traumatisierten Flüchtlinge aus der Ukraine zu helfen. Aber im Moment ist es relativ ruhig – die Älteren können sich nur schwer...
SOS Ukraine: Patenschaftsprogramm bringt weiterhin Trost und Hilfe zu Bedürftigen
Von: Anemone Rüger Liebe Paten – Ihre Spenden kommen an und werden mehr denn je benötigt – sowohl materiell als auch emotional! Wir können das Patenschaftsprogramm bisher in allen jüdischen Gemeinden weiterführen, wenn auch unter extrem erschwerten Bedingungen. Die...
Ich bin keine Heldin – ich tue nur, was Gott mir aufgetragen hat
Von: Anemone Rüger, Christen an der Seite Israels e.V. Natalia gehört zu der Generation von Ukrainern, die in den Umbruchsjahren nach dem Ende der Sowjetunion als junge Leute zum Glauben kamen. Nach einer tiefen Gottesbegegnung widmete die studierte Journalistin ihr...
SOS Ukraine: Bedrängt, doch nicht verlassen – jüdische Senioren im CSI-Patenschaftsprogramm
Von: Anemone Rüger Für die Mitarbeiter des jüdischen Sozialwerks in der ostukrainischen Industriemetropole Saporosche ist Aufgeben keine Option. Mithilfe von Spenden aus dem Ausland setzen sie weiterhin alles daran, die Bedürftigen zu versorgen. Saporosche tauchte in...
SOS Ukraine: Danke – Ihre Spende bewirkt Gewaltiges!
Liebe Freunde und Unterstützer von Christen an der Seite Israels! Ihre Gebete und Ihre Spenden für die Juden in der Ukraine bewirken in der gegenwärtigen akuten Notsituation Gewaltiges! „Für jedes Gebet, jede Ermutigung und jede Unterstützung bedanke ich mich von...
SOS Ukraine: Gebetsaufruf für die belagerte Hafenstadt Mariupol
Mariupol ist zu einem Symbol für den verheerenden Krieg gegen die Ukraine geworden, der schon mehr als 1,5 Millionen Flüchtlinge in die Nachbarländer getrieben hat. Seit gut einer Woche wird die strategische Hafenstadt am Asowschen Meer, einem Ausläufer des Schwarzen...
SOS Ukraine: Krieg hat verheerende Auswirkungen auf jüdische Gemeinden
Vor einer Woche sah die Ukraine noch ganz anders aus. Die Bedrohung aus Russland war spürbar, aber niemand konnte voraussehen, dass die Lage so dramatisch eskalieren würde. Der Albtraum ist wahr geworden – hunderttausende Ukrainer sind auf der Flucht, die...
SOS Ukraine: Nothilfe „für eine Zeit wie diese”
Auch am Tag 5 des Krieges in der Ukraine häufen sich die russischen Angriffe; Bodentruppen sind dabei, neben der Hauptstadt Kiew die größeren Städte an der Nordgrenze mit Belarus und im Süden an der Küste einkreisen. Die jüdischen Gemeinden stehen enorm unter Druck....
Nothilfe für die Ukraine
Koen Carlier (r.) von „Christians for Israel“, der Mutterorganisation von „Christen an der Seite Israels“, und viele Helfer packen seit Wochen Zehntausende Lebensmittelpakete für die Juden in der Ukraine. Aufruf: Nothilfe für die Ukraine Die Lage in der Ukraine...
Zu Besuch in der Ukraine: Boris und seine Großmütter
Von: Anemone Rüger Wir treffen Boris, der seit kurzem durch das CSI-Patenschaftsprogramm unterstützt wird, in den Räumlichkeiten der Jüdischen Gemeinde in Sumy, ganz im Norden der Ukraine. Unsere erste Begegnung stellt sofort eine Herzensverbindung her. Als ich...
Neun Monate nach Gaza-Konflikt: Holocaustüberlebende infolge eines Raketenangriffes gestorben
Als Kind überlebt sie den Holocaust in Usbekistan. Nach dem Krieg wird Israel zum Zufluchtsort. Doch dann wird Naomi Perlman bei einem Raketenangriff verwundet – und stirbt. Eine 91-jährige Holocaustüberlebende ist neun Monate nach einem Raketenangriff aus dem...
Spannungen in der Ukraine: „Wir bereiten uns auf den Ernstfall vor“
Die Lage in der Ostukraine, die an Russland grenzt, ist zunehmend angespannt. Wird es eine neue Eskalation geben? Wir versuchen, uns so gut wie möglich auf verschiedene Szenarien vorzubereiten – auch auf die schlimmsten. Von: Koen Carlier, Christians for Israel –...
Holocaust-Gedenken im Deutschen Bundestag: „Nie wieder“ und „Israel verlässt sich auf Sie“
Ein israelischer Politiker und eine Überlebende sind Hauptredner beim Holocaust-Gedenken im Deutschen Bundestag. Der Israeli betont die Brücken zwischen Deutschland und dem jüdischen Staat. Erstmals hat am Donnerstag ein israelischer Parlamentspräsident vor dem...