Mit Pelzmütze gegen die Kälte in der Wohnung – Besuche bei Holocaust-Überlebenden in der Ukraine und in Israel

Ein zerstörtes Hotel in Nikolajew

Am 24. Februar hat sich der russische Überfall auf die Ukraine zum zweiten Mal gejährt. 730 Tage Krieg; unzählige Gefallene, Verkrüppelte, Gebrochene, Geängstigte – und kein Ende in Sicht. Die jüdische Gemeinschaft in Nikolajew wird seit Jahren von Christen an der Seite Israels unterstützt. Nun waren unsere Ukraine-Mitarbeiter zum ersten Mal seit Kriegsbeginn wieder vor Ort in der Stadt am Schwarzen Meer.

„Nicht jeder schafft es, drei Kriege zu überleben“

Seit Beginn des Krieges in der Ukraine Ende Februar 2022 sind viele ukrainische Juden nach jahrtausendelanger Diaspora in ihre historische Heimat Israel zurückgekehrt. Tausende konnte CSI auf diesem Weg begleiten und unterstützen, darunter auch Holocaust-Überlebende und Senioren, die in der Ukraine über das CSI-Patenschaftsprogramm versorgt worden waren. Nun scheint ihnen der Krieg nach Israel gefolgt zu sein. Wie gehen sie damit um?

SOS Ukraine: Lebensmittel für Juden in Odessa

Vergangene Woche waren wir mit einem LKW nach Odessa unterwegs. An Bord hatten wir 1.050 Tüten mit insgesamt 11.000 kg Lebensmitteln – bestimmt für bedürftige jüdische Senioren und Flüchtlinge, besonders aus der russisch besetzten Stadt Cherson. Wir konnten unsere kostbare Fracht in der Großen Synagoge deponieren. Nie hätte ich gedacht, dass dieser sakrale Bau eines Tages als Lagerraum für unsere Nothilfe dienen würde. Jedem Paket liegt eine unserer Broschüren bei.

SOS Ukraine: Schlaflosigkeit im Grenzgebiet und Blumen im Bus

Tag und Nacht arbeitet das Team von Christen an der Seite Israels in der Ukraine und den angrenzenden Ländern unermüdlich, um jüdische Flüchtlinge in Sicherheit zu bringen. Seit Beginn des Krieges hat CSI mehr als 2.000 Juden bei der Flucht aus der Ukraine geholfen – dank der zahlreichen Spenden, die uns bisher erreichten, war diese lebensrettende Unterstützung möglich.

SOS Ukraine: Gebetsaufruf für die belagerte Hafenstadt Mariupol

Mariupol ist zu einem Symbol für den verheerenden Krieg gegen die Ukraine geworden, der schon mehr als 1,5 Millionen Flüchtlinge in die Nachbarländer getrieben hat. Seit gut einer Woche wird die strategische Hafenstadt am Asowschen Meer, einem Ausläufer des Schwarzen Meers, von russischen Truppen belagert.

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