Viele Produkte des täglichen Bedarfs in Israel sind im internationalen Vergleich teuer. Das verdeutlicht eine OECD-Studie zu den Lebenshaltungskosten.
Die Lebenshaltungskosten in Israel sind im internationalen Vergleich sehr hoch. Das zeigt eine Vergleichstabelle, die die Organisation für Wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (OECD) am Sonntag veröffentlicht hat. Die Aufstellung bezieht sich auf das Jahr 2022. Sie setzt ihre Zahlen in Bezug auf die jeweilige Kaufkraft.
Demnach belegt Israel unter den OECD-Ländern den 1. Platz. Das Preisniveau im jüdischen Staat ist 38 Prozent höher als der OECD-Durchschnitt. Auf den Plätzen 2 bis 6 folgen die Schweiz, Island, die USA, Australien und Kanada. Deutschland ist 16. und Österreich 17.
Den Abschluss der Tabelle bilden Kolumbien, Indien und die Türkei. Sie nehmen die Ränge 44 bis 46 ein.
August 2023: Israel auf dem 4. Platz
In einer aktuellen Monatsaufstellung Anfang August belegt Israel den 4. Platz. Diese Liste führen die Schweiz, Island und Irland an.
Das Recherche- und Informationszentrum der Knesset wiederum veröffentlichte eine Studie, die ebenfalls das Jahr 2022 in den Blick nimmt, berichtet das Wirtschaftsmagazin „Globes“. Demzufolge lagen in Israel vor allem Preise für Milch und deren Produkte deutlich über dem Durchschnitt. Auch Wohnung, Gesundheitswesen und Verkehrsmittel wurden hier genannt. (Israelnetz)