Mit Pelzmütze gegen die Kälte in der Wohnung – Besuche bei Holocaust-Überlebenden in der Ukraine und in Israel

Ein zerstörtes Hotel in Nikolajew

Am 24. Februar hat sich der russische Überfall auf die Ukraine zum zweiten Mal gejährt. 730 Tage Krieg; unzählige Gefallene, Verkrüppelte, Gebrochene, Geängstigte – und kein Ende in Sicht. Die jüdische Gemeinschaft in Nikolajew wird seit Jahren von Christen an der Seite Israels unterstützt. Nun waren unsere Ukraine-Mitarbeiter zum ersten Mal seit Kriegsbeginn wieder vor Ort in der Stadt am Schwarzen Meer.

Pejsichs Geigen – eine Überlebensgeschichte aus Moldawien

Stepan erzählt seine bewegende Geschichte

Der anhaltende Krieg in der Ukraine hat auch das ohnehin arme Nachbarland Moldawien stark in Mitleidenschaft gezogen. Fast ein Drittel der Bevölkerung hat das einst blühende Land inzwischen verlassen. Doch immer noch birgt das einstige Bessarabien jüdische Überlebensgeschichten, die noch nie erzählt worden sind. Die CSI-Mitarbeiterinnen Alina und Anemone sind regelmäßig vor Ort.

SOS Ukraine – Wie lange noch?

Christen an der Seite Israels besucht Hilfsbedürftige in der Ukraine.

Seit zwei Jahren hält die Ukraine der Übermacht der russischen Truppen stand. Während sich der russische Einmarsch in dem Nachbarland am 24. Februar zum zweiten Mal jährt, scheint vielen der Glauben zu schwinden, dass der blutige Krieg für die Ukraine noch gut ausgehen kann. Das Land ringt um Hoffnung. Auch zehntausende ukrainische Juden fragen sich, was sie tun sollen.

Schokoherzen, Geigenklänge und Raketen: Besuche bei Holocaust-Überlebenden in Odessa

Der zweite Kriegswinter in der Ukraine steht bevor. Seit mehr als 20 Monaten toben im Osten und Südosten des Landes heftige Kämpfe. Doch auch Städte im Landesinneren stehen immer wieder unter russischem Raketenbeschuss, darunter Odessa – eine Schwarzmeerstadt, in der man traditionell eigentlich Urlaub macht. Hier leben auch rund 100 Holocaust-Überlebende und jüdische Senioren, die durch das Patenschaftsprogramm von Christen an der Seite Israels unterstützt werden. Sie haben sich dem Flüchtlingsstrom zu Kriegsbeginn nicht angeschlossen und hoffen, dass sie in ihren vertrauten vier Wänden bleiben können.

Ukraine: Lebensmittelaktion läuft auf Hochtouren

Auch in der Ukraine sind die zahlreichen Winter-Feiertage nun vorbei – das jüdische Chanukka-Fest, das westeuropäische Weihnachten, das seit Sowjetzeiten groß gefeierte Neujahrsfest und das orthodoxe Weihnachten der Ostkirche kurz nach Dreikönigstag. Das alte Jahr endete mit den heftigsten russischen Angriffen seit Kriegsbeginn vor nun schon fast zwei Jahren.

Eine warme Suppe in der eiskalten Ukraine

Während die Raketen- und Drohnenangriffe auf Dörfer und Städte in der Ukraine unvermindert andauern, haben wir alle Hände voll zu tun, um die 16 Suppenküchen, die Christen an der Seite Israels dort unterstützt, am Laufen zu halten.

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